Regelmässig und zu festgesetzten Zeiten malte ich im Botanischen Garten in Basel ein kleinformatiges Aquarell. Dabei beschäftigte mich der Anachronismus der Naturmalerei und die Frage nach ihrer Berechtigung heute. Die Arbeit vereint tägliche Routine mit der romantischen Vorstellung des Malens in der Natur. Die eigene Produktivität steht dem Wachstum der Pflanzen im Garten gegenüber. Die einzelnen Aquarelle bilden jeweils einen Ausschnitt des Gartens ab und wurden chronologisch zu einem neuen künstlichen Garten montiert.