2-Kanalvideoinstallation, stereo, Loop 15’ (hier: Dokumentation mit Ausschnitten, 6.45'), 1999
Auf zwei Monitoren finden verschiedene Aktionen mit farbigen Seidenpapieren und glänzenden Papierrollen statt. In langen, statischen Einstellungen dokumentiert die Kamera die Entstehung von Bildern und Kompositionen. Die Künstlerin ist gleichzeitig Akteurin auf der Bilderbühne, sowie Teil der entstehenden Bilder. Findet keine Aktion statt, dominiert die Bildkomposition, welche als Fläche wahrgenommen wird. Wird der Bildraum wieder betreten, kehren Raum und Grössenverhältnisse ins Bewusstsein zurück und das Bild verändert sich durch eine neue Aktion. Wenn die Aktionen von Musik begleitet werden und die Kamera von Hand über die entstandenen Bilder bewegt wird, wechselt der Atelierboden über die Bildkomposition zum Tanzboden.
Gefördert vom Fachausschuss Film und Medienkunst BS/BL