Unsere „Leistungsgesellschaft“ verbietet die Leere, das Nichts und das Nichtstun. Ich hatte die Idee Raum zu schaffen, hier im Atelier für das Nichtstun, für die Leere. Dieses Raum schaffen für das Nichts, wäre dann vielleicht die eigentliche Leistung. Deshalb dachte ich, müsste ich eine Liege auf meinem Tisch aufbauen – so, dass ich da dann gar nichts mehr machen kann und das Nichtstun zur Hauptsache werden kann. Ich stellte mir vor, dass das Nichtstun nicht zur Nebensache degradiert werden sollte und auch nicht den Zweck einer Pause oder Erholung erfüllen sollte. Da die Idee des Nichtstuns dadurch jedoch in Anstrengung ausartete, habe ich sie wieder beiseite gelegt.